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Schutz älterer Menschen vor seniorenbezogenen Straftaten - Präventionsangebote und Informationen der Kreispolizeibehörde Gütersloh

Einige Straftäter haben sich leider auf die „Zielgruppe“ der älteren Menschen spezialisiert. Insbesondere im Bereich des telefonisch angebahnten Betruges wurden etliche Tatbegehungsweisen entwickelt, mit denen ältere Menschen nicht selten um ihre Lebensersparnisse gebracht werden. Enkeltrickbetrug, falsche Polizeibeamte, Schockanrufe, Microsoftanrufe und Gewinnversprechen am Telefon sind entsprechende Beispiele. Die Tatbegehungsweisen werden ständig verändert.

Aber auch Trickbetrüger sowie Trickdiebe an der Haustür haben sich zum Teil auf ältere Menschen spezialisiert.

Sind Sie bereits Opfer einer solchen Straftat geworden? Oder haben Sie einen Hinweis? Strafanzeigen und Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Bei akuten Fällen informieren Sie ihre Polizei über den Polizeiruf 110!

Der Katalog der Polizei umfasst folgende Angebote:

Beratungsangebot und Opferschutz für Senioren und ihre Angehörigen

Als älterer Mensch, als Angehörige, aber auch als haupt- oder ehrenamtliche Seniorenarbeiter*innen habe Sie die Möglichkeit, sich druch Ihre Polizei zu den verschiedensten Themen im Bereich der Seniorenkriminalität telefonisch oder persönlich beraten zu lassen. Die häufigsten Beratungen finden in den Bereichen „Sicher am Telefon“ (Prävention von Enkeltrick, Falschen Amtsträgern, Gewinnversprechen, Schockanrufen, Microsofttrick, Anlagebetrug) und „Sicher an der Haustür“ (Prävention von Trickdiebstahl, Handwerkerbetrug etc.) statt. Aber auch Beratungen in anderen Bereichen - wie z.B. Romance Scamming (Heiratsschwindel im Internet) oder Stalking z.N. von Senioren - werden immer wieder angefragt.

Vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter 05241 869-1872 oder per Email an KPO-Guetersloh@polizei.nrw.de.

Vortragsangebot für Senioren-, Angehörigengruppen und Seniorenarbeit

Das Vortragsangebot der Polizei im o.g. Bereich richtet sich an Seniorengruppen oder auch Angehörigengruppen. Die Gruppen, die bisher Vorträge angefragt haben, waren sehr heterogen: Seniorenzentren, kirchliche Gruppen, Wohlfahrtsverbände, Parteien, politische Gremien, Hauseigentümerverbände, Gewerkschaften, Kriegsversehrtenverbände, Frauengruppen, Tagespflegen, Pflegeschulen, aber auch im innerbetrieblichen Fortbildungsprogramm großer Unternehmen. Zögern Sie nicht, Ihre Polizei anzusprechen.

Thematisch richtet sich das Angebot nach den Wünschen der Seniorengruppen. Am häufigsten werden die Themen „Sicher am Telefon“ und „Sicher an der Haustür“ gewünscht. Aber auch Vorträge zu Themen wie „Sicher im Internet“, „Romance Scamming“, „Kaffeefahrten“, „Computersicherheit“, „Sichere Nutzung von NFC“ (Near Field Communication, z.B. kontaktloses Bezahlen), „Taschendiebstahl“, „Selbstbehauptung für Senioren?“ oder zur „allgemeinen Kriminalitätsentwicklung im Bereich Senioren“ werden angefragt.

Folgende Voraussetzung müssen in der Regel erfüllt werden, damit ein Vortrag angenommen wird:

  • Erwartete Teilnehmerzahl von mind. 10 Personen.
  • Vortragsort im Zuständigkeitsbereich der KPB Gütersloh.
  • Senioren sind potentielle Opfer des gewünschten Vortragsthemas.

Interessierten Gruppen entstehen keinerlei Kosten für Vorträge. Haben Sie ein Votragswunsch, dann vereinbaren Sie einen Vortragstermin unter 05241 869-1872 oder per Email an KPO-Guetersloh@polizei.nrw.de.

Schulungsangebot

Bei Bedarf werden Schulungen für Interessierte zu den verschiedenen Themen im Bereich Seniorenprävention konzipiert und durchgeführt. Bisher richtete sich das Schulungsangebot an Mitarbeitende in der haupt- und ehrenamtlichen Seniorenarbeit, an Pflegeschulen aber auch an Geldinstitute.

Richten Sie Ihre Schulungsanfrage an 05241 869-1872 oder per Email an KPO-Guetersloh@polizei.nrw.de.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite Ihrer Kreispolizeibehörde Gütersloh unter:

https://guetersloh.polizei.nrw/sicherheit-fuer-senioren-0

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